UFO Antriebskonzepte

0
5211

UFO Antriebskonzepte

Sind UFOs gar nicht außerirdisch?

Zwei Konzepte von denen ich in den letzten Jahren gelesen habe, haben es mir ganz besonders angetan. Zuvor hatte ich immer UFOs mit Außerirdischen oder Wesen aus anderen Dimensionen gleichgestellt. Diese Sichtweise bekam allerdings schon in den 90er-Jahren während der sogenannten „Belgischen UFO-Welle“ einen deutlichen Knacks. Die dort gesicheten UFOs schienen so ganz und gar nicht außerirdischen Ursprungs zu sein. Wieso sollten Außerirdische, die über Antigravitationsantriebe verfügen, ein dreieckiges Raumschiff bauen, aus dem unten ganz offensichtlich irgendeine Art von Abgasstrahl dringt? Das Ganze schien eher wie ein Rückstoßantrieb zu funktionieren.

Um mal Eines vorweg zu nehmen: Auch wenn es so scheint, als sei die Belgische UFO-Welle inzwischen widerlegt weil sich der vorgebliche Fotograf des einzig verfügbare Fotos gemeldet und das Ganze als Fälschung bezeichnet hat, so ist dem ganz und gar nicht so. Erstens gab es hunderte wenn nicht tausende glaubwürdiger Zeugen, darunter auch Polizisten und Millitärangehörige, die allesamt die gleichen Sichtungen beschrieben, zweitens war der Urheber des fraglichen Fotos bis zu seinem „Coming out“ unbekannt. Es hätte sich also jeder als Fotograf melden und das Ganze als Fake abtun können. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Darüber hinaus halte ich auch die Aussagen über die Art und Weise wie er die Fälschung angefertigt haben will, für wenig glaubwürdig. Denn auf dem Foto ist eindeutig mehr zu sehen, als ein flaches, schwarz angemaltes Dreieck aus Styropor und auch die Lichter stammen meiner Ansicht nach eindeutig nicht von Fahrradlämpchen. Wer möchte, der kann ja mal versuchen, mit dem beschriebenen Equipment ein solches Foto nachzustellen.

UFO Antriebskonzept
oben das Originalbild, unten nachgezeichnet

Doch zuerste einmal zur Form: Wie man auf dem nachgezeichneten Foto gut erkennen kann, verfügt das angebliche Fake-UFO über ein Cockpit. Überraschenderweise ergibt sich bei genauerer Betrachtung eine gewisse Ähnlichkeit mit der F117 Nighthawk der Firma Lockheed bzw. ihrer Vorgängerin, des Konzeptflugzeugs „Lockheed Have Blue“. Natürlich fehlen Leitwerk und Flügel, denn dieses dreieckige UFO wird mit einem ganz anderen Triebwerkskonzept angetrieben. Welches, darüber habe ich mir lange Zeit den Kopf zerbrochen. Letztendlich hat mich ein Buch über einen vermeintlichen oder tatsächlichen Haunebu-Antrieb auf die (möglicherweise) richtige Spur gebracht. Könnte es sich bei dem Leuchten unterhalb des UFOs vielleicht um Plasma-Abgase handeln? Dann wäre das UFO wesentlich weniger fortschrittlich als man gemeinhin glaubt, denn dieses Triebwerkskonzept wurde scheinbar bereits in den späten 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt um die sogenannten „Reichsflugscheiben“ in den Himmel zu heben. Das Grundkonzept ist sehr einfach. Es funktioniert ähnlich wie eine chemische Rakete. Nur werden hier keine heißen Abgase ausgestoßen, sondern Plasma. Plasmatriebwerke klingen vielleicht futuristisch aber tatsächlich baut selbst die Nasa an einem solchen Triebwerk herum. Sie nennt es V.A.S.I.M.I.R

Kurz nachdem die Belgische UFO-Welle abgeebbt war, beschäftigten sich viele Wissenschaftler mit dem Phänomen. Ein belgischer Physikprofessor namens André Marion kommt zu dem Schluss, dass es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen magnetohydrodynamischen Antrieb handelt, also um einen sogenannten Plasmaantrieb, wie er inzwischen von immer mehr Seiten auch den deutschen Reichsflugscheiben, insbesondere dem Haunebu zugeschrieben wird. Er schließt dies aus der Art und Weise wie der „Abgasstrahl“ geformt ist und geht davon aus, daß er einem, sich drehenden, magnetischen Feld folgt wobei zum Zeitpunkt der Aufnahme und vermutlich während der gesamten Sichtungen ein Defekt vorliegt, der den Antrieb ineffizient macht. Marion vermutet ein Leck im Vakuumsystem des Antriebs was seiner Ansicht nach überhaupt erst zu den Sichtungen geführt hat. Eigentlich, so Marion, sollten die Flugkörper da Gebiet wohl in großer Höhe, vielleicht sogar am Rande des Erdorbits, überfliegen.

Aber kann das wirklich stimmen?

Haunebu
So stellt sich Holger Erutan ein Haunebu-UFO vor, das mit Plasmaantrieb ausgestattet ist.

Laut Holger Erutan benötigt ein Flugkörer, der mit diesem Antrieb ausgestattet ist, mindestens drei separate Antiebseinheiten. Wichtig ist dies weil er über diese Antriebseinheiten nicht nur angehoben, sondern auch gesteuert wird. Erutan behauptet, deutsche Haunebus seien seinerzeit mit vier solcher Antriebseinheiten ausgestattet gewesen. Das passt sehr gut zu den Sichtungen, die allesamt mit mindestens drei leuchtenden Punkten an der Unterseiten beschrieben wurden, welche Prof. Marion als Plasmatriebwerke identifizierte.

Wenn meine Vermutung stimmt, dann handelte es sich bei den belgischen Dreiecksufos um experimentelle und wahrscheinlich millitärische Flugkörper, die dem Konzept der deutschen Haunebus des zweiten Weltkrieges folgten. Das macht durchaus Sinn wenn man davon ausgeht, dass nach Ende des zweiten Weltkrieges nahezu die gesamte Technologie samt den dazugehörigen Ingenieuren in die USA verfrahchtet und dort ausgewertet bzw. weiterentwickelt wurde.

Da fragt man sich natürlich, warum das Millitär heute noch mit altertümlichen Flugzeugen durch die Lüfte fliegt wenn es doch über eine fortschrittliche UFO-Technologie verfügt….

Der Grund dafür könnte die Gefährlichkeit dieser UFOs sein. Sie benötigen Unmengen an Energie um gewaltige Elektromagnete zu betreiben, die das Plasma einschließen und beschleunigen. So etwas ist auch heutzutage praktisch nur mit einem Kernreaktor zu bewerkstelligen. An Bord von U-Booten mag der schon riskant erscheinen – an Bord von Flugschiffen dürfte er aber regelmäßig zu großen, folgenträchtigen Unfällen führen. Jeder Absturz oder Abschuss würde zu einer Verstrahlung großer Gebiete führen. Ich denke, dass wir diese Flugschiffe erst dann offiziell sehen werden wenn es gelingt, den Energiebedarf anderweitig zur Verfügung zu stellen. Bis dhin wird es höchstens einmal hier und da zu Zufallssichtung von experimentellen Raum- oder Luftschiffen kommen, die von millitärischer Seite aus sicher ungewollt sind.

Ein wesentlich komplexeres Konzept wird von Hans Joachim Graefen vorgestellt. Seiner Ansicht nach stammen die Baupläne hierfür aus der Frühantike. Dort soll das Wissen um den Raumschiffantrieb allerdings schon wieder fast in Vergessenheit geraten sein. Graefens Sichtweise fußt auf der Annahme der Präastronautik, dass nämlich vor Urzeiten Außerirdische die Erde besuchten, den Menschen erschufen und ihm Wissen vermittelten. Tatsächlich ist diese These nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn ich persönlich auch nicht ganz an die Theorie der Außerirdischen Besucher glauben mag, sondern vielmehr annehme, dass es bereits mindestens eine Hochzivilisation vor uns Menschen auf der Erde gab. Aber wie dem auch sei….es bleibt die These, dass unsere Vorfahren in der Frühantike noch über Reste von Wissen verfügten über das sie eigentlich nach schul“wissen“schaftlicher Sichtweise niemals hätten verfügen können. Ein Wissen, das auch uns heute noch in weiten Teilen voraus ist.

Graefen behauptet, die fast wilden und ungestümen Grabungsarbeiten im Südirak vor und während des ersten Weltkrieges seien einem Zufallsfund geschuldet, der einen Teil eines UFO-Bauplans enthalten habe. Tatsächlich förderte man damals unzählige Artefkte und Keilschriften zutage von denen nur die Wenigsten bis heute der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Mehr als 80% davon gelten heute als noch nicht übersetzt oder verschollen. Unstrittig ist auch, dass viele Artefakte seinerzeit unter schlicht abenteuerlichen Umständen und heimlich nach Deutschland und England verfrachtet worden waren.

Laut Graefen hat man einen vollständigen Bauplan nie zusammensetzen können, weshalb eine fieberhafte Suche nach dem tieferen Verständnis des vorhandenen Inhalts begonnen habe. Auf diese Weise glaubte man, die fehlenden Teile durch folgerichtiges Schließen ergänzen zu können. Einer der Wenigen, denen dies halbwegs gelungen sei, sei Hans Coler gewesen, jener mysterise Kapitän, der die Briten nach Ende des zweiten Weltkrieges mit seinen Erfindungen zur Gewinnung freier Energie in blankes Staunen versetzte. Er habe das Prinzip jedoch nur teilweise verstanden, so Graefen, da er versucht habe, Raumemergie in elektrische Energie umzuwandeln, was zwar zu überraschenden aber nutzlos kleinen Spannungen führte.

Erst Howard Johnson habe das System auf Basis theoretischen Grundlagenforschung Felix Ehrenreichs weiterentwickeln können und dieses Wissen kurz vor seinem mysteriösen Tod an einige wenige Vertraute verteilt, in der Hoffnung, dass sie seine Forschungen komplettieren. Johnson sei es zwar gelungen, die Raumenergie nutzbar zu machen, d.h. eine Maschine zu entwickeln, die Raumenergie nutzen kann, er habe es jedoch nicht geschafft, sie steuerbar zu machen.

Tatsächlich ähnelt Johnsons Raumschiff verblüffend zahlreichen UFO-Sichtungen, obwohl es so gar keine Ähnlichkeit mit der klassichen „fliegenden Untertasse“ aufweist.

Graefen behauptet weiter, dass sich seit Johnsons Tod zahlreiche Gruppierungen gebildet hätten, die mehr oder weniger im Geheimen versuchten, das Raumschiff weiter zu entwickeln. Das Schwierigste darn sei, dass es bestimmte Materialien benötige, die in dieser Form nicht einfach zu kaufen seien, sondern selber hergestellt werden müssten.

Könnte da etwas dran sein?

Tatsächlich wurde unter der Patentnummer US4645644 A ein solches, von Graefen und Johnson beschriebenes Metall patentiert und das ausgerechnet von einem Mann, der ebenfalls zu Johnsons Vertrauten und Empängern des geheimen Wissens gehört haben soll. Zufall?