Außerirdische Signale gibt es – sie werden nur irgnoriert Teil 3

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Mit einer solchen Wärmestrahlung ist es kein Wunder, denn in seinem Inneren befindet sich ein ganzer Stern. Mindestens ein Objekt, auf das diese Beschreibung passt, wurde bereits gefunden. Astronomen haben diesen schwachen Punkt zufällig entdeckt, als sie alte Daten des Infrarot-Weltraumteleskops Spitzer untersuchten. Ihren Angaben zufolge handelt es sich um einen ultrakühlen Braunen Zwerg oder einen besonderen Stern, der zu einer Klasse von Objekten mit einer Masse von 10 bis 80 Jupitermassen gehört. Braune Zwerge sind zu groß, um als Planeten zu gelten, aber nicht massiv genug, um eine stellare Wasserstofffusion auszulösen. Trotzdem laufen in ihrem Inneren andere, sehr instabile Kernreaktionen ab. Diese schwer fassbaren Objekte haben deshalb normalerweise eine Temperatur von etwa 1000 Kelvin. Wissenschaftler haben nun vor kurzem einen ultrakühlen Braunen Zwerg entdeckt, dessen Temperatur nur 260 Kelvin beträgt. Sie müssen noch eine Erklärung für dieses abnormale Ding finden und seine Masse zumindest mit relativer Genauigkeit schätzen.

Ja, und während sie sich abmühen, muss ich eine Frage stellen: Was ist, wenn das ein roter Zwergstern ist, der von einer kleinen Dyson-Sphäre umgeben ist? Vielleicht ist das, was wir draußen sehen, nur Abwärme, die nach internen Prozessen übrig bleibt, und genau in den von Freeman Dyson vorhergesagten Bereich passt. Und trotzdem weigern sich die Astronomen, sie als potenzielle Technosignatur zu akzeptieren, obwohl die NASA einen ganzen Haufen von ihnen gefunden hat – 24 ultrakühle Braune Zwerge unbekannten Ursprungs. Aber während die Technosignatur der bereits fertigen Dyson-Sphäre als unbekanntes Naturphänomen bezeichnet werden kann, würde der Prozess ihrer Konstruktion so viele außergewöhnliche Effekte hervorbringen, dass die Wissenschaftler aufgeben und das Offensichtliche zugeben müssten. Oder liege ich da falsch?

Tabbys Stern, der fast 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, verhält sich so seltsam, dass die Astronomen ihm sogar einen Spitznamen gegeben haben: „WTFs“. Dieser gelbe Zwerg ist etwa anderthalbmal so massiv wie die Sonne, und normalerweise erzeugen solche Sterne ihre Energie auf sehr vorhersehbare Weise. Doch seit den 1920er Jahren ist Tabbys Stern plötzlich und deutlich auf ein Viertel seiner ursprünglichen Helligkeit geschrumpft. Zunächst nahmen die Forscher an, dass es einen Exoplaneten gibt, der das Licht des Sterns regelmäßig abschirmt. Alle Berechnungen deuten jedoch darauf hin, dass ein solcher Himmelskörper Dutzende Male größer als der Jupiter sein müsste und den Astronomen natürlich schon längst aufgefallen wäre.

Und dann, als ob er sich einfach nur gelangweilt hätte und sich über die Menschen lustig machen wollte, begann Tabbys Stern, verwirrende Veränderungen in seiner Helligkeit zu zeigen. Beim Versuch, Tabbys Rätsel zu lösen, stellten sich Experten eine unregelmäßige Staubwolke vor, extreme Schwärme von Dutzenden von Kometen und sogar eine Kollision zwischen einem unsichtbaren Exoplaneten und einem riesigen Killer-Asteroiden, der ihn in Stücke gerissen hat. Nach der neuesten Theorie umkreist ein Gasriese mit einem absolut verrückten Ringsystem Tabbys Stern. Aber letztendlich hilft keine dieser Theorien, das seltsame Verhalten von Tabbys Stern vollständig zu erklären.

Nur ein paar Wissenschaftler haben den zaghaften Vorschlag gemacht, dass dieses ganze Durcheinander leicht entstehen könnte, wenn der Stern allmählich von freischwebenden Segmenten einer Dyson-Sphäre verdeckt wird, als ob sie direkt vor unseren Augen zusammengebaut wird. Diese Theorie inspirierte die Wissenschaftler des SETI-Instituts so sehr, dass sie versuchten, anomale Funksignale von Tabbys Stern zu entdecken. Leider haben sie bis heute nichts Interessantes aufgeschnappt, und das ist einer der Gründe, warum die Hypothese über die im Weltraum treibenden Fragmente der Dyson-Sphäre von der wissenschaftlichen Gesellschaft abgelehnt wird.

In der Zwischenzeit gibt es neben diesem seltsamen Objekt mindestens 15 weitere Sterne mit ungewöhnlichen Verdunklungszeiten. Aber was, wenn eine außerirdische Zivilisation so weit fortgeschritten ist, dass sie keine Dyson-Sphäre mehr braucht? Wissenschaftler haben alarmierende Beweise dafür gefunden, dass etwas oder jemand die Sterne wie Marionetten manipuliert.

1961 stieß der polnisch-australische Astronom Antoni Przybylski auf einen der glaubwürdigsten indirekten Beweise für die Existenz hochentwickelter außerirdischer Zivilisationen. Als er eine Spektralanalyse eines Sterns durchführte, der etwa 350 Lichtjahre von der Erde entfernt war, stellte Przybylski schockiert fest, dass seine Atmosphäre chemische Elemente enthielt, die dort gar nicht vorkommen sollten. Theoretisch ist der Stern nur eineinhalb Mal so schwer wie die Sonne, was bedeutet, dass er sich in seiner Zusammensetzung nicht sehr unterscheiden sollte. Neben Wasserstoff und Helium enthält die Sonnenatmosphäre Spuren von Sauerstoff, Kohlenstoff, Eisen und einigen anderen leichten Elementen, die ganz am Anfang des Periodensystems von Mendelejew aufgeführt sind. Przybylski stellte jedoch fest, dass die Zusammensetzung des anomalen Sterns auch eine Reihe von schwereren Metallen enthielt und sogar radioaktive Elemente wie Thorium und Uran. Ihr Vorhandensein könnte zum Teil darauf zurückzuführen sein, dass Przybylskis Stern kurz vor der Entdeckung einen erdähnlichen Planeten verschluckt hat, der voll von diesem Zeug war.

Doch weitere Forschungen bestätigten, dass es auch Plutonium gab, das außerhalb der Atomwaffenarsenale kaum zu finden ist, sowie die Signaturspektren von Einsteinium, einem synthetischen Element, das nichts mit Sternen zu tun hat. Außerdem hat es eine Halbwertszeit von 472 Tagen. Allein die Tatsache, dass dieses Element dort vorhanden ist, bedeutet also, dass Przybylskis Stern neue Portionen Einsteinium produziert, als wäre er ein Kernreaktor, der von jemandem gebaut wurde, der sich mit dem Thema auskennt.

Anstatt dies zu akzeptieren, versuchten die Wissenschaftler, das Ganze als Beobachtungsfehler abzutun. Doch neue Analysen von Przybylskis Stern ergaben, dass seine Atmosphäre neben Einsteinium auch Promethium enthielt – ein ebenso überraschendes Element mit einer Halbwertszeit von etwa 18 Jahren. Die vernünftigste Erklärung für diesen chemischen Cocktail besagt, dass ein naher und unsichtbarer Neutronenstern seine exotische Materie mit Przybylskis Stern teilt.

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